kopf.lastig Alles mögliche zu Themen wie Familie, Beruf, Medien etc. …

2005-08-26

Das Leben des Brian – Transkript

Filed under: Medien,Web — Schlagwörter: , — Erik @ 08:55

Habe eben einen Link auf das Transkript von Monty Pythons „Das Leben des Brian“ (deutsche Fassung) bekommen. Der Film ist urkomisch – und hier nun „zum Nachlesen“! Köstlich!

2005-08-25

Nicht alle Projektmitarbeiter sind Entwickler

Filed under: Software-Entwicklung — Schlagwörter: — Erik @ 17:14

Wer soll denn das glauben: 160 Entwickler werkelten an der ALG II-Software „A2LL“ ?? Das soll doch wohl heissen: das Projektteam besteht aus 160 Personen. Bei Projekten dieser Größenordnung sind nach meiner Erfahrung maximal ca. 20% der Teammitglieder auch in der Rolle eines Entwicklers, denn es gibt noch jede Menge Tester, Fachleute (Anforderungsmanagement) und Manager. Und je nach Firmenkultur und Projekt kommen noch wenige oder viele (oft externe) Berater hinzu. Davon kann ich ein Lied singen.

In meinem jetzigen Großprojekt sind wir bei über 65 Teammitglieder ca. 15 Entwickler (da muss man dann noch unterscheiden zwischen „Teilzeit“- und „Vollzeit“-Entwicklern – einige Mitarbeiter sind ja nicht full-time bzw. über die gesamte Laufzeit im Projekt).

Also nicht alles glauben, was in der Presse steht.

Kinderärztin verwirrt mich bei der U6

Filed under: Leben — Schlagwörter: , , — Erik @ 17:10

Heute war ich bei der U6 (Untersuchung Nr. 6) meines Sohnes. Ich dachte, die Ärztin schaut sich das Kind nicht nur an, sondern fragt auch etwas nach. Es war nicht so. Mein Sohn weinte, vielleicht konnte er sich wirklich an die vorherigen Impfungen von ihr erinnern und hatte daher Angst, oder es war nur, weil es eine fremde Person war. Jedenfalls ging es dann nur darum, dass er nicht böse sein solle, weil sie ihn geimpft habe. Und dann erzählte sie Sachen aus ihrem Praxisalltag, die nichts mit meinem Sohn zu tun hatten. Woraufhin ich etliche meiner Fragen vergass (z.B. ob es denn schlimm sei, dass er seit Monaten nicht zunehme) und sogar, dass sie gar nicht näher auf meine Bemerkung bzgl. seiner Erkältung eingegangen ist, nachdem sie ihn abgehört hatte.

Wir werden jetzt einen anderen Arzt nehmen. Falls ich nochmal da hin gehe, werde ich mir alle Fragen aufschreiben und deren Beantwortung überprüfen, bevor Frau Doktor das Zimmer wieder verläßt.

Das Untersuchungsheft sieht jetzt aus wie ein Schulheft. Bei der U6 steht „sehr weit entwickelt“. Prima!

2005-08-20

MTV Pimp my ride – „Oh my God!!!“

Filed under: Medien — Erik @ 20:32

Ist es schon jemandem aufgefallen, dass in 95% aller „Pimp my ride“-Folgen der/die WagenbesitzerIn beim ersten Anblick des aufgemotzen Wagens „Oh my God!“ schreien? Und recht oft auch, wenn Xzibit am Beginn bei ihnen in der Tür steht. Ist „Oh my God!“ bei den Amis ein Standardspruch?

Bei uns wird „Oh (mein) Gott“ doch wohl eher bei negativen Überraschungen verwendet, oder? Was würden die Leute in einer deutschen Fassung sagen?

2005-08-19

Wassermangel im Südwesten der USA

Filed under: Medien — Schlagwörter: — Erik @ 18:48

Ein interessanter Artikel in der ZEIT 32/2005 berichtet über den zunehmenden Wassermangel im Südwesten der USA.

Schon 2/3 des Wassers des Lake Powells (Satellitenbild), dem Wasserspeicher des Südwestens der USA, sind verschwunden! Der Wasserstand ist 45 Meter unter normal – ein Rekordtief.

Untersuchungen ergaben, dass die relative feuchte Periode des letzten Jahrhunderts eine Ausnahme in den letzten 800 Jahren der Geschichte der Region darstellte. Die Urbanisierung fand also anscheinend in einer seltenen Feuchtperiode statt! Urbanisierung bedeutet hier: die Bevölkerungszahl hat sich seit 1945 verzehnfacht. Da wird das Wasser knapp.

Beispiel Tucson. Die Stadt lag einst an einem Fluß, der jedoch seit langem ausgetrocknet ist. Tucson liegt über einen riesigem Grundwassersee, dessen Wasserspiegel seit 1940 jedoch um 60 Meter gefallen ist. Jetzt wird Flußwasser aus der Ferne zugeleitet – Ca. 2040 soll sich Zufluß und Entnahme auf ein Gleichgewicht eingepegelt haben…

Ich bin gespannt, wie die Amerikaner damit umgehen. Resourcen sparen scheint normalerweise nicht ihre Stärke zu sein…

2005-08-17

BMI – Body-Mass-Index für Kinder und Jugendliche

Filed under: Leben — Schlagwörter: — Erik @ 21:57

Der Service myBMI bietet die Bestimmung des Body-Mass-Index und unterstützt bei Beurteilung des Ergebnisses für Kinder und Jugendliche, indem das Perzentil monatsgenau berechnet wird. Ein Perzentil von 25% bedeutet, dass 25% der deutschen Kinder den gleichen oder einen kleineren BMI haben – abhängig vom Alter. Das Perzentil wird auch für Körpergröße und Gewicht einzeln berechnet. Die Ergebnisse werden als Tabelle und als Grafik dargestellt.

Man kann die Messungen auch speichern und so die Enwicklung des Kindes verfolgen. Ein toller Webdienst!

2005-08-10

Ohne Krankenversicherung

Filed under: Medien — Schlagwörter: — Erik @ 17:39

Einen interessanten ZEITArtikel (Ausgabe 31/2005) entnehme ich, wie man in Deutschland seinen Krankenversicherungsschutz verlieren kann. Schätzungen gehen von 250.000 bis 300.00 Deutschen aus, die nicht krankenversichert sind.

Wenn man privat krankenversichert ist und Zahlungsprobleme bzgl. seiner Versicherung hat, kann man seinen Versicherungsschutz verlieren und Gefahr laufen, sich weder privat noch gesetzlich versichern zu können. Von der privaten in die gesetzliche Krankenversicherung zu wechseln ist schwer.

Wer Unternehmer in einer Ich-AG ist, muss um die 160 Euro Mindestbeitrag zahlen, wobei aus dem Artikel nicht hervorgeht, ob es sich dabei um eine gesetzliche oder private Kasse handelt. Vermutlich um eine gesetzliche. Sodann vergleicht der Autor den Beitragssatz der gesetzlichen Kassen von 14% mit einem Satz von

[…] 40 bis 50 Prozent dessen […], was der Selbstständige nach Abzug seiner Betriebskosten und der gesetzlich vorgeschriebenen Rentenbeiträge übrig habe.

Ich finde, da werden Äpfel mit Birnen verglichen: was ist denn das Gehalt eines Ich-AG-Unternehmers? Einnahmen minus Ausgaben? Dann sollten die Rentenbeiträge nicht dazuzählen, denn die muss ein Angestellter auch zahlen.

Einen festen Beitragssatz hatte ich als Student übrigens auch, als ich nicht mehr familienversichert war.

Eine gewisse Ungerechtigkeit gibt es bei Hartz IV: wenn der Antrag abgelehnt wird, weil der Partner zuviel verdient. Dann muss sich der Antragsteller selbst versichern. Obwohl bei der Einkommensanrechnung verheiratete und unverheiratete Antragsteller gleich behandelt werden, können sich verheiratete Antragsteller kostenlos beim Partner familienversichern. Das geht bei unverheirateten nicht – sie (besser: der Partner) müssen zahlen.

Auch Minijobs sind ein Risiko wie ein im Artikel aufgeführter Fall zeigt.
Eine Frau ist jahrzehntelang pflichtversichert, wechselt dann aber zu Minijobs, wird arbeitslos und geht schließlich in Rente. Dort hat sie keinerlei Versicherungsschutz, weil sie direkt vor der Rente nicht lange genug in einer gesetzlichen Krankenkasse war. Wobei ich mich frage, an wen denn die Beiträge bei den Minijobs gezahlt wurden.

Nicht einmal freiwillig versichern kann sie sich mehr. »Ich bin weg vom Fenster«, sagt sie nach einem Besuch bei der Verbraucherzentrale, wo man ihr nicht weiterhelfen konnte.

Was bedeutet das? Darf sie jeden Arztbesuch und jeden Krankenhaus-Aufenthalt selbst bezahlen? Wenn ja, dann wird sie wohl früher oder später in der Sozialhilfe landen. Und dann zahlt die Sozialkasse die Krankenversicherung.

Update 2009: Inzwischen gibt es den Basistarif der privaten Krankenkassen, der es ermöglicht, ohne Gesundheitsprüfung krankenversichert zu werden. Deren Beitragssatz scheint jedoch sehr hoch zu sein und wird daher kaum genutzt.

Suzanne Vega Tour: Marc Cohn angeschossen

Filed under: Musik — Schlagwörter: — Erik @ 08:04

ABC News: Grammy Winner Marc Cohn Shot in Head: Marc Cohn („Walking in Memphis“), der mit Suzanne Vega derzeit auf US-Tournee ist, wurde in Denver angeschossen. Ein Mann schoß in den Tour-Van, als Cohn, die Band und der Manager ein Konzert verlie�en. Die Kugel traf Cohn
in die Schläfe. Er überlebte! Und konnte das Krankenhaus bereits wieder verlassen. Die restlichen Tour-Termine wurden verschoben.

Es grenzt an ein Wunder!

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