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2012-12-29

Tim Mälzers Ernährungs-Check zum Thema Fast-Food

Filed under: Leben,Medien — Schlagwörter: , — Erik @ 22:23

Habe die Reportage „Tim Mälzers Ernährungs-Check – Kann Essen krank machen?“ heute in der ARD gesehen. Zusammenfassung meinerseits. Anscheinend ist Fast Food nicht per se ungesünder als andere Ernährungsformen, aber weil die Energiedichte so hoch ist, nimmt man bei Fast Food i.A. viel mehr Kalorien auf als bei anderer Kost. Also nicht so oft bzw. in Maßen essen.

Und ruhig mal schauen, was so drin steckt in den Gerichten. Ich schaue momentan oft bei der fddb nach.

Zu Weihnachten gibts kein Weihnachtsüßkram mehr zu kaufen

Filed under: Leben — Schlagwörter: , , — Erik @ 21:45

Es wird ja gerne (und auch zurecht) moniert, dass in den Läden schon Anfang September die Weihnachtssüßigkeiten verkauft werden. Aber wenn’s die Leute kaufen – sei’s drum. Viel schlimmer finde ich aber, dass man kurz vor Weihnachten anscheinend schon so gut wie nichts mehr davon bekommt. Am 22.12. wollte ich im Lidl noch einen Schoko-Weihnachtsmann kaufen – nichts. Gab’s keine mehr.

Berichte auf Urbia bestätigen, dass dies auch an anderen Orten und in anderen Läden so war. Ist es wirklich so teuer für die Läden, dass Zeug bis Weihnachten auf Vorrat zu halten?

2012-12-16

Web Discussions: Flat by Design?

Filed under: Medien,Web — Erik @ 11:01

Jeff Atwood argumentiert gegen threaded mode bei „Web diskussions“.

Ich mag den threaded mode, weil man schnell den Überblick verliert, wenn mehrere Diskussionsstränge entstehen. Siehe die Foren von z.B. SPON und Zeit. Dort muss man dann „manuell“ auf den Vorreiter Bezug nehmen. Als Leser mache ich mir selten die Mühe, den Referenzen zu folgen. Dagegen machen Heise und Slashdot mehr Spaß.

Als Kompromiss fände ich es OK, wenn ab einer gewissen „Diskussionstiefe“ keine Einrückungen mehr vorgenommen werden, da es sich dann wohl um die Diskussion zwischen zwei oder wenigen Teilnehmern handelt.

2012-12-14

Großvaters Kriegsgefangenschaft in Russland im 1. Weltkrieg

Filed under: Ahnenforschung — Schlagwörter: , , — Erik @ 11:15

Mein Vater erzählt:

Mein Vater war im 1. Weltkrieg in der k. und k. Armee. 1916 hatte er genug von den sinnlosen Gefechten und lies sich in Galizien von der Front überrollen. Großvater geriet in russische Kriegsgefangenschaft. Er gelangte immer weiter nach Osten, berichtete, wie beeindruckt er von der Weite des Landes war, von den Flüssen Lena und Ob. Er gelangte bis nach Wladiwostok und kehrte von dort per Schiff 1921 nach Hause zurück.

Ausmarsch des k.u.k. Infanterie-Regiments Nr. 92 aus Komotau 1914

Ausmarsch des k.u.k. Infanterie-Regiments Nr. 92 aus Komotau 1914 (wikimedia.org, Kriegsarchiv Wien)

Mein Großvater Ernst Karl PISCHEL stammte aus Bilin in Böhmen, Österreich-Ungarn. Ein wenig Stöbern im entsprechenden Unterforum auf Ahenforschung.net brachte mich auf die Webseite eines digitalen Archivs in Prag. Wenn man dort nach „Verlustliste“ sucht, findet man tatsächlich Verlustlisten der k-und-k-Armee. Dort habe ich meinen Opa tatsächlich in der Verlustliste ausgegeben am 27.6.1916 gefunden. Sein Eintrag lautet:

Pischel, Ernst Karl, Gefr., IR. 92, 15. Komp., Böhmen, Dux, Bilin, 1892; kriegsgef., Rasdolnoje, Gebiet Primorsk, Russland

Dies bedeutet, dass er Gefreiter im „böhmischen“ Infanterie-Regiment Nr. 92, 15. Kompanie war, aus Bilin stammte, 1892 geboren wurde, in Kriegsgefangenschaft geraten war und im Kriegsgefangenen-Lager Rasdolnoje im Gebiet Primorsk, Russland, interniert war.

Weitere Recherchen ergeben, dass Rasdolnoje heutzutage als Rasdol’noye geschrieben wird und etwas nördlich von Wladiwostok liegt. Außerdem gibt es eine Dissertation Die Kriegsgefangenen der Mittelmächte in Rußland im Ersten Weltkrieg von Georg Wurzer (Universität Tübingen, 2000), welches das Leben der Kriegsgefangenen beleuchtet und das Gefangenenlager Rosdol’noye erwähnt. Ausserdem wird es erwähnt in Kriegsgefangen: Objekte aus der Sammlungdes Archivs und Museums der Kriegsgefangenschaft, Berlin, und des Verbandes der Heimkehrer, Kriegsgefangenen und Vermisstenangehörigen Deutschlands e.V., Bonn-Bad Godesberg, im Deutschen Historischen Museum vom Deutschen Historischen Museum, 1990, welches via Google Books noch in Antiquariaten zu erwerben oder per Bibliotheks-Fernausleihe  zu bestellen ist.

Das genaue Datum und der Ort der Gefangennahme ist den Angaben leider nicht zu entnehmen. Auf mein Forumsbeitrag antwortet ein Teilnehmer mit einem Beispiel, in dem der Betreffenden am 25.02.1915 in Gefangenschaft geriet, seine Mutter am 27.06.1915 davon erfuhr, es aber erst in der Verlustliste vom 09.10.1916 aufgeführt war, d.h. über eineinhalb Jahre später! So bleibt das ungefähre Datum „1916“ basierend auf die Erinnerungen meines Vaters an die Erzählungen seines Vaters. Der Ort „Galizien“ scheint auch nicht sehr hilfreich: In der Wikipedia steht unter „Galizien“, dass Galizien 1914 von Russland erobert wurde. Auf der Wikipedia-Seite des IR 92 wird für 1915 die Schlacht von Gorlice-Tarnów referenziert, in der Lemberg, die Haupstadt Galiziens zurückerobert wurde. Vielleicht war es nach dieser Schlacht in einer Zeit ohne größere Stellungsänderungen, in der mein Großvater in Gefangenschaft geriet.

Update: Die Suche nach Verweisen auf die o.g. Dissertation brachte mich eine Wiki-Seite über österreichisches Militär des Vereins „Familia Austria“ und von dort auf das Zentrale Archiv der Militärkommission des Verteidigungsministeriums (Tschechien) und dort fand ich tatsächlich etwas über meinen Großvater, insbesondere den Tag der Gefangennahme (4.3.1915) und (vermutlich) der Rückkehr (3.4.1920). Unglaublich. Aber: ich muss erstmal die genaue Quelle herausfinden.

2012-12-10

Wintererlebnisse

Filed under: Leben — Erik @ 09:37

So spielt das Leben im Winter: Dienstreise. Früh aufstehen. Mit der S-Bahn zum Flughafen. Zugschaden. Notarzteinsatz. Mit 4 Leuten ins Taxi. Es wird knapp. Am Gate: 2 Stunden Verspätung. Termin geplatzt. Gemütlich ins Büro  fahren.

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