Gustav Meyers Geburtsort in Wikipedia
Karen vom vorfahrensucher-Blog hat in einem Beitrag auf dem Blog des Pommerscher Greif e.V. darüber berichtet, dass sie im Kirchenbuch von Frauendorf, Landkreis Randow, den Geburtseintrag des Landschaftsarchitekten Gustav Meyer nicht finden konnte. Sie hat dann auf ancestry.de den Sterbeeintrag gefunden, der besagt, dass Meyer in Fraundorf, Landkreis Weststernberg, geboren wurde. Der Wikipedia war in diesem Punkt also falsch.
Als Wikipedia-Mitglied habe ich diesen Punkt mit Verweis auf den Sterbeeintrag und den Eintrag in der „Neuen Deutschen Biographie“ korrigiert. In Wikidata habe ich den einzigen bisherigen Eintrag zum Geburtsort („Stettin“) gelöscht und „Landkreis Weststernberg“ hinzugefügt, da ich davon den Wikidata-Identifier habe.
Die Veröffentlichungsfunktion von Ancestry
In diesem Zusammenhang möchte ich auf die Veröffentlichungsfunktion in ancestry hinweisen. Sie befindet sich in der Maske für die Ansicht eines Recherche-Treffers rechts oben.
Nun wählt man den Veröffentlichungskanal aus. Wählt man z.B. Google+ aus, geht ein neues Browser-Fenster mit einem neuen Google+Post auf. Schließt man dieses (weil man nicht wirklich auf Google+ posten will), erscheint ein Pop-Up Fenster, aus der man die URL kopieren kann.
Diesen Link kann man dann als URL zur Quelle angeben.
Was sich hinter der URL verbirgt, hängt anscheinend von der Quelle ab. Im Fall der Berliner Sterberegister gibt es links das Digitalisat zu sehen (zoombar, auch für Nicht-Mitglieder!) und rechts eine Zusammenfassung mit Namen des Nutzers und der Quellensammlung:
Das ist wundervoll, denn hier kann man jedem Internetnutzer die Primärquelle präsentieren.
Bei anderen standesamtlichen Quellen (z.B. Halle/Saale, Hamburg) funktioniert die Darstellung des Digitalisats leider nicht. Sehr schade. Ich habe noch nicht herausgefunden, warum das so ist.
Bisher habe ich immer die URL zur Sammlung in ancestry angegeben, z.B. zu den Berliner Sterberegistern. Dies scheint mir am ehesten ein Permalink zu sein, aber mit der Veröffentlichungsfunktion weiche ich mehr und mehr davon ab und gebe dessen URL an, denn Nicht-Mitglieder können mit dem Link zur Sammlung nur begrenzt etwas anfangen.
Fazit
Für einige Quellen gelingt es bei Ancestry mit der „Veröffentlichen“-Funktion
, das Digitalisat (zu einer Person) über die Paywall hinweg auch Nicht-Mitgliedern zugänglich zu machen. Ich nutze dies inzwischen häufiger bei Quellenangaben.