Fractured Lands: How the Arab World Came Apart (nytimes.com)
The story of more than a decade of war, terror and revolution in the Middle East, seen through the eyes of six people whose lives were changed forever.

Sehr umfangreiche Reportage über die Arabische Welt seit der US-Invasion im Irak, gesehen durch die Augen von 6 Personen aus Ägypten, Libyen, Syrien, Irak and Irakischem Kurdistan. Lesenswert

Forscher: Stille ist viel wichtiger für Dein Gehirn als Du denkst (myMONK.de)
Die Welt schläft nie, die Kabel und die Satelliten schlafen nie. Alles wird immer lauter, immer greller, immer schneller. Doch unser Gehirn ist dafür nicht gemacht, es stammt aus einer Zeit, als es noch Lagerfeuer gab und klare Sternenhimmel und echte Ruhe. Das heutige Leben hingegen ist, als hätte uns jemand einen riesigen Trichter ins Gehirn gesteckt

Einfach mal alle Lärmquellen abstellen, soweit es geht.

Siehe auch Nur 5 Minuten im Wald stärken Dein Selbstwertgefühl.

Auf Englisch zu einem ähnlichen Thema: 12 Simple Strategies to Create Space in Your Day

Zeitlose Notiztechniken für Studierende und Schüler - Evernote auf Deutsch (Evernote auf Deutsch)
Studierende und Schüler gehen heutzutage ganz neue Wege, wenn es um das Lernen und Erfassen von Informationen geht. Hier findet ihr erprobte Notizsysteme, die ihr in eure modernen Lerntechniken einbauen könnt.

Ich bin zwar kein Schüler oder Student, finde das aber trotzdem interessant.

Yuval Noah Harari on big data, Google and the end of free will (Financial Times)
Forget about listening to ourselves. In the age of data, algorithms have the answer, writes the historian Yuval Noah Harari

Der israelische Historiker Yuval Noah Harari schreibt über die aufkommende Authorität von Algorithmen und Big Data. Während der Humanismus an die Authorität des Einzelnen und seines freien Willens glaubt, stellt der „Dataismus“ (engl. Dataism) Algorithmen und Big Data darüber: mit genügend Daten, Rechenpower und cleveren Algorithmen sind diese für die Anhänger des Dataismus dem menschlichen Denken überlegen.

Eine spannende Überlegung, wie ich finde, und ein lesenswerter Text (auf Englisch). Haltet hier die Augen offen.

Ich habe 2013 an seiner Online-Vorlesung basierend auf seinem Buch Eine kurze Geshichte der Menschheit und fand diese sehr interessant. Daher kann ich das Buch nur empfehlen.

Im New Yorker berichtet Maria Konnikova darüber, dass Übung nicht den Meister macht.

Anders Ericsson und Neil Charness hatten Anfang der 90er ein Forschungsbericht veröffentlicht, in dem sie argumentierten, dass Training und sog. „deliberate practice“ den Leistungsunterschied von Athleten erklären können. Dies wird heute oft so zusammengefasst: es braucht ca. 10.000 Stunden zielgerichtetes Training, um auf einem bestimmten Gebiet Experte zu werden.

Verschiedene Studien und Meta-Analysen ergeben, dass Training maximal zu einem Viertel zum Erfolg beiträgt. Wieviel genau, hängt auch vom Gebiet ab. Viel wichtiger sind Talent (also ererbte Fähigkeiten) und die stimulierende Umgebung.

Forscher zeigen die Evolution von Bakterien in Aktion: in einer Art riesigen Petri-Schale nimmt die Konzentration eines Antibiotikums vom Rand zur Mitte stark zu (Faktor 1000). Bakterien, die am Rand „ausgesetzt“ werden, dringen immer weiter in Richtung Mitte vor und müssen dabei mutieren, um dem Antibiotikum zu widerstehen. Im Video ist schön zu sehen, wie an verschiedenen Orten gleichzeitig Mutationen entstehen, die die Ausbreitung in Gebieten mit stärkeren Antibiotikum-Konzentrationen ermöglicht. Wow!

Quelle: The Atlantic mit weiteren Hintergrund-Infos.